Geschichte der Loge

10. Mai 1924

Gründung der Freimaurerloge „Deutsche Wacht im Süden“. Der heute irritierende, martialische Name meint damals das Achten auf freimaurerische Prinzipien.

20. Juli 1935

Nach der im Nationalsozialismus erzwungenen staatlichen Auflösung unserer Großloge kommt auch unsere Loge dem nach und löst sich ebenfalls auf.

1935 -1945

Ab 1935 und während der Kriegsjahre organisierten Brüder Zusammenkünfte im Verborgenen.

1945 – 1946

Auch nach dem Kriegsende finden sich in München wieder Brüder zusammen – oft ausgebombt oder heimatlos und verarmt. Im September 1946 trifft sich eine Gruppe Brüder und beschließt, die Loge „Deutsche Wacht im Süden“ wieder zu aktivieren.

15. Mai 1947

Die US-Militärregierung erteilt die Lizenz zur Wiederaufnahme der Arbeit. Unsere Loge ist damit die erste der neun zwischen 1924 und 1935 in München existierenden Logen, die nach dem Krieg wieder arbeitet.

1948

Der bisherige Logenname wird in „Lessing zum flammenden Stern“ geändert. Mit der Wahl des wichtigsten deutschen Dichters der Aufklärung, des Humanisten und Freimaurers Gotthold Ephraim Lessing als Namensgeber bestätigt man die humanitäre Ausrichtung auch im Logennamen.

19. Juni 1949

Gründung der heutigen Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer (A.F.u.A.M.) in der Frankfurter Paulskirche. Seitdem gehört ihr unsere Loge an.


2019

Die Loge Lessing zum flammenden Stern ist agil und bietet ihren seit Jahren konstant ca. 70 Mitgliedern eine feste freimaurerische Heimat. Am 10. Mai feierte sie mit diversen Gästen, auch aus dem Ausland, ihr 95. Stiftungsfest.

10. Mai 2024

Die Loge wird ihre 100 Jahre festlich und mit Freude feiern!